rolf_robischon schreibt:
"Lässt sich Schule grundsätzlich verändern?
Schule, schulischer Alltag, findet im Prinzip so statt wie Kinder das spielen.
Lehrende lenken Abläufe, von denen sie sich sicher sind, sie müssten so ablaufen. Lernen als Folge von Belehrung, Fragen als Kontrolle für Wissensübermittlung, Steuerung von Verhalten und Tätigkeiten durch Steuerungswerkzeuge, die im Lauf von Jahrhunderten nur subtiler geworden sind.
In der Lehrerausbildung spielt das Wissen darüber, wie Wissen entsteht eigentlich kaum eine Rolle. Nicht sehr viele kennen den Fachausdruck dafür: Epistemologie.
Nicht sehr viele können sich eine vollkommen andere Schule überhaupt vorstellen.
Im Sudbury Valley gibt es so eine und ein paar wenige weitere ähnliche verstreut in der Welt. In Deutschland möchten ein paar junge Leute auch so eine Schule einrichten und müssen befürchten an Einwendungen und dem Widerstand der zuständigen Behörden zu scheitern.
Hier bei win-future könnten Experten aus verschiedenen Lebensbereichen allmählich zu einem Austausch ihrer Vorstellungen kommen und schließlich die Hindernisse zu einer grundsätzlichen Veränderung auftun.
Im nächsten Herbst findet der bisher zweite Kongress „Die Schule neu erfinden“ statt.
Beim ersten Termin war vom hiesigen Kultusministerium und von den Schulbehörden niemand anwesend. Wozu etwas neu erfinden was man schon hat?
http://www.rolf-robischon.de
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