Schule
Prof. Dr. Gerald Hüther - 29.01.09
"Eine Schule für alle"
Prof. Dr. Gerald Hüther im Gespräch mit Joachim Geffers
Früher war es der liebe Gott, der als Rechtfertigung für die Aufrechterhaltung
sozialer Unterschiede herhalten musste, im letzten Jahrhundert waren es die genetischen Anlagen mit denen die Einrichtungen von Schulen für "begabtere"
und "weniger begabte" Schüler begründet wurde. Und heute sind es die "besseren"
oder "schlechteren" Verschaltungsmuster im Gehirn, die als Rechtfertigung dafür benutzt werden, Kinder auf "bessere" und "schlechtere" Schulen zu verteilen.
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Prof. Dr. Olaf-Axel Burow - 24.01.09
Zur Renaissance des Glücks -
Überlegungen zu einer vergessenen Dimension der Bildung
Anknüpfend an eine Kritik der gegenwärtigen Lage von Bildung und Erziehung
erinnert der Autor an das Programm einer "Bildung zur Glückseligkeit",
das der erste Lehrstuhlinhaber der Pädagogik Ernst Christian Trapp 1780 in Halle formulierte. Er konfrontiert dieses Programm mit den Defiziten gegenwärtiger schulischer Wirklichkeit und sieht eine Ursache darin, dass sich weite Teile der Pädagogik dem Diktat der Ökonomie und den Zwängen des Marktes unterworfen hätten. Artikel lesen [89 KB]