Bildung-Archiv
Dr. Armin Krenz - 29.05.09
Bildungsgut "Werte"
Einleitungsgedanken
In vielen Wörtern unserer Sprache kommt das Wort "Wert" vor.
So "verwerten" wir unterschiedliche Informationen, sehen die vielfältigen Dinge
und Ereignisse um uns herum als "wertlos" oder "wertvoll" an, "bewerten"
ohne Unterlass Ereignisse um uns herum, betrachten "wertbeständige" Güter
entweder als besonders gut oder lehnen sie aufgrund eines persönlichen "Werturteils"
ab, nehmen nach einer erfolgten Arbeit eine mehr oder weniger intensive "Auswertung"
vor, investieren in bestimmte "Wertanlagen" oder ernähren uns mit "Vollwertkost".
Diese kleine Aufzählung von "Wertbegriffen" macht deutlich, wie tief verwurzelt
das Wort "Wert" in unserem Sprachgebrauch verwurzelt ist.
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Dr. Karl Gebauer - 29.04.09
Bildungspolitik - Eine emotionale Mixtur
aus Angst, Gleichgültigkeit, Unwissenheit und Machtgelüsten?
Auf die Selbstwirksamkeit kommt es an
Es konkurrieren im deutschen Bildungssystem zwei Konzepte miteinander.
Auf der einen Seite steht eine Konzeption, die den Plan und die von außen geleitete
Planbarkeit von Bildung in den Mittelpunkt stellt. Diese Konzeption berücksichtigt nicht
die Ergebnisse der modernen Hirnforschung. Daneben gibt es eine Konzeption,
die ihre Wurzeln in der Kindergartenpädagogik hat. Sie geht von den Aktivitäten
des Kindes aus, schafft eine anregende Umwelt, strukturiert und rhythmisiert
den Tagesablauf und achtet darauf, dass die Erzieherinnen den Kindern emotional
zugewandt sind. Diese Konzeption wird durch aktuelle Forschungsergebnisse gestützt.
In ihrem Kern geht es um die Aktivierung von Selbstwirksamkeit. Sie eröffnet Zukunft.
In ihr finden auch die Emotionen ihren Gestaltungsraum. Artikel lesen [8 KB]