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Kinder - Archiv

Birgit Widmann-Rebay von Ehrenwiesen - 19.02.10

"Fall nicht vom Klettergerüst!"
Die Sache mit dem Wörtchen "nicht"
"Fall bloß nicht von der Schaukel!"; "Schubs den David heute nicht!";
"Bitte nichts bemalen!"... Unzählige Male verwenden wir das Wörtchen "nicht".
Mit mehr oder meistens weniger Erfolg. Der folgende Beitrag zeigt, wie die Art und Weise, in der Botschaften formuliert werden, für das Ergebnis mit verantwortlich ist, und wie man mit positiv formulierten Sätzen oft mehr erreichen kann.
Artikel lesen [200 KB]

Erstveröffentlichung in: klein&groß
© 2010 Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH München

Birgit Widmann-Rebay von Ehrenwiesen - 07.02.10

Trotzen - eine Entwicklungskonstante
Warum alle Kinder trotzen dürfen
"Setz dich bitte hin, ich zieh dir die Schuhe an!" – "Neeein!"
"Warte, ich hole dir die Kanne Wasser vom Tisch!" – "Neeein, das mach ich!"
Wehe, wehe Sie versuchen zu helfen oder unterbinden eine Handlung der Kinder -
z. B. zu deren Selbstschutz - dann ist der Teufel los!
Dort wo vor kurzem noch eine kleine Ablenkung oder eine kurze Erklärung funktioniert hat, beginnt nun der Trotz. Trotzen ist ein wichtiger Entwicklungsschritt unserer Kinder! Wieso es so wichtig ist, dass unsere Kinder trotzen, und dass es für deren Entwicklung von größter Bedeutung ist, soll im Folgenden beschrieben und erklärt werden. Artikel lesen [211 KB]

Erstveröffentlichung in: klein&groß, Ausgabe 1- 2010
© 2010 Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH München

Birgit Widmann-Rebay von Ehrenwiesen - 17.01.10

Kinder verstehen
Birgit Widmann-Rebay von Ehrenwiesen im Gespräch mit Dr. Herbert Renz-Polster

Auch wenn es im Erziehungsalltag manchmal untergeht: Wie sich Kinder entwickeln, grenzt an ein Wunder - in tausenden von kleinen Schrittchen wird aus einem kleinen, hilflosen Säugling ein gestandener Mensch.
Was treibt die Entwicklung an? Woher rühren die kindlichen Verhaltensweisen?
Wieso bekommen Kinder Zornanfälle? Oder warum essen die Kleinen kein grünes Gemüse? Der Kinderarzt Dr. Herbert Renz-Polster und vierfacher Vater hat sich diesen Fragen aus evolutionsbiologischer Sicht gestellt. Sein Blick liefert interessante Erklärungen, weshalb so manches Verhalten ist wie es eben ist.
Artikel lesen [563 KB]

Erstveröffentlichung in: klein&groß, Ausgabe 12-2009
© 2009 Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH München

Birgit Widmann-Rebay von Ehrenwiesen - 25.12.09

"Ich will anders als Du ..."
Persönliche Verantwortung von Kindern fördern

"Ich möchte, dass du deine Schuhe anziehst!" "Iss bitte deinen Teller leer!";
"Ich würde sagen, Marie lädst du auch zu deinem Geburtstag ein." ...
Diese freundlichen und gut gemeinten Fragen und Aufforderungen können
uns massive Widerstände von Seiten der Kinder entgegenbringen.
Manche Erwachsene sind dann enttäuscht, nehmen diese Konfl ikte persönlich,
reagieren ungehalten und autoritär oder sind einfach nur hilflos.
Und die Kinder fühlen sich meist nicht ernst genommen und nicht verstanden.
Wie kommt es zu diesen Verhaltens mus tern? Was können wir an unserem Verhalten
den Kindern gegenüber ändern, damit es seltener zu solchen Konfl ikten kommt?
Die Kinder sollten die Chance erhalten, mehr Verantwortung für ihr Handeln
übernehmen zu dürfen …
Artikel lesen [419 KB]

Erstveröffentlichung in: klein&groß, Ausgabe 10-2009
© 2009 Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH München

Dr. Herbert Renz-Polster - 24.08.09

Wie Kinder selbstständig werden
Erziehung wird oft als Folge rationaler individueller Entscheidungen gesehen.
Eltern, so die vorherrschende Meinung, könnten sich den "besten" Erziehungsstil
gleichsam aus Ratgebern zusammensuchen.
Kulturvergleichende, evolutionsbiologische und verhaltensökologische Betrachtungen
legen jedoch eine andere Sicht auf Erziehung nahe. Demnach handelt es sich
bei Erziehung um einen Systemprozess, bei dem biologische, kulturelle, psychologische,
und biografische Faktoren zusammenwirken. Nach dieser Sichtweise entscheiden Eltern
über Erziehung nicht in einem freien Raum, sondern nach Maßgabe ihrer kulturellen
und familiären Prägung, ihrer erlernten persönlichen Kompetenzen, ihrer psychischen
Verfasstheit, ihrer sozialen Möglichkeiten sowie der Persönlichkeitsmerkmale
des zu erziehenden Kindes. Artikel lesen [109 KB]

Dr. Martin R. Textor - 22.08.09

Facetten der Kindheit
Die Kindheit gibt es nicht – und hat es nie gegeben. Jedes Kind erlebt seine Kindheit,
die von Familie zu Familie, von Kindertageseinrichtung zu Kindertageseinrichtung,
von Schule zu Schule durch höchst unterschiedliche Strukturen, Rollenerwartungen, Persönlichkeiten, Beziehungsqualitäten, Erziehungsstile, Regeln, Verhaltens- und Interaktionsmuster bestimmt ist. Kinder wachsen in verschiedenen Umwelten und sozialen Milieu auf, haben andersartige Freundeskreise und verbringen ihre Freizeit
auf die ihnen eigene Weise. Deshalb sind zum Thema "Kindheit heute" nur stark verallgemeinernde Aussagen möglich. Diese wurden von mir zu 15 "Facetten"
von Kindheit zusammengefasst. Artikel lesen [228 KB]

Dr. Karl Gebauer - 14.08.09

Klug wird niemand von allein - Kinder fördern durch Liebe
Peter Schipek im Gespräch mit Dr. Karl Gebauer

Lernprobleme, Schulsorgen. Was können Eltern tun, um ihre Kinder zu fördern?
Wie können Kinder ihre natürliche Neugier behalten, statt in den "Lernfabriken"
jegliches Interesse zu verlieren?
Was macht Kinder wirklich klug? Erziehung und Bildung hängen mit unseren
Gefühlen zusammen. Gelingendes Lernen findet in erster Linie in einer
anregenden, wertschätzenden Atmosphäre statt - sei es in der Familie,
im Kindergarten oder auch in der Schule.
Nur Liebe und Zuwendung machen wirklich klug, wie der Autor eindrucksvoll
anhand vieler Fallbeispiele aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Lehrer
und Schulleiter belegt. Ohne Liebe und Zuwendung kein Lernen - das zeigt
auf eindrucksvolle Weise der erfahrene Pädagoge Karl Gebauer.
Interview lesen [308 KB]

Birgit Widmann-Rebay von Ehrenwiesen - 12.08.09

Das Kino in meinem Kopf
Visualisierungstraining als aktive Unterstützung für das Lernen
"
Das kann ich mir nicht vorstellen"; "Ich kann das nicht auswendig aufmalen,
weil ich nicht mehr weiß, wie das ausgesehen hat"; "Ich weiß nicht mehr,
wie ein B aussieht."
Vielen Kindern fällt es nicht leicht, sich Dinge vorzustellen, diese also im Kopf
zu visualisieren. Diese Fähigkeit ist jedoch unerlässlich für das Erlernen
und Abrufen vieler verschiedener Bereiche. Der folgende Artikel soll aufzeigen,
wie wichtig das Training des visuellen Sinneskanals ist und wie Sie den Kindern
damit einen guten Einstieg in das (Schul-)Leben ermöglichen können.
Artikel lesen [625 KB]

Erstveröffentlichung in: klein&groß, Ausgabe 05-2009
© 2009 Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH München

Dr. Armin Krenz - 10.06.09

Kinder brauchen Seelenproviant
Peter Schipek im Gespräch mit Dr. Armin Krenz
Werden Kinder mit Liebe, Zeit, Sicherheit, Mitsprache, Optimismus
und weiterem Seelenproviant ausgestattet, sind sie bestens gerüstet
für einen erfolgreichen Lebensweg.
Armin Krenz stellt die 16 Säulen der Entwicklungsbegleitung vor,
die ein seelisch gesundes Aufwachsen von Kindern unterstützen.
Viele mit Hintergrundinformationen angereicherte Beispiele zeigen,
wie Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen die emotional-soziale Intelligenz
ihrer Kinder fördern können.
Interview lesen [1.018 KB]

Dr. Salman Ansari - 03.06.09

Schule des Staunens – Lernen und Forschen mit Kindern
Peter Schipek im Gespräch mit Dr. Salman Ansari
"
Kinder lernen immer, aber nicht immer nach Lehrplan.
Lehrer unterrichten nach Lehrplan, aber nicht immer sind sie glücklich damit.
Beide werden in der Schule immer wieder zu Tätigkeiten gezwungen,
bei denen sie versagen. Im entdeckenden Lernen liegt eine Chance
für Lerngemeinschaften in der Schule und im Alltag, daran etwas zu ändern.

Der Naturwissenschaftler, Lehrer und Lehrerpädagoge Salman Ansari
zeigt in diesem Buch für Lehrer und Eltern an faszinierenden Unterrichtsprojekten,
wie alltagsnahe Kinderfragen und kindgerechte Experimente mit alltäglichen Dingen
im Sachkundeunterricht genutzt werden können, ohne die kleinen Forscher
gleich mit wissenschaftlichen Experimenten zu überfordern."
(Schule des Staunens) Interview lesen [306 KB]

Birgit Widmann-Rebay von Ehrenwiesen - 06.05.09

Hören, Sehen und Fühlen
Umfangreich auf den Schriftspracherwerb vorbereiten
Der Erwerb der Schriftsprache und die Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS)
spielt bei vielen Kindern eine große Rolle. Zahlreiche Forschungsberichte
gibt es hierzu. Auch die Tatsache, dass bereits im Kindergarten wichtige
grundlegende Faktoren hierfür gebildet werden, dürfte bereits allgemein
bekannt sein. Häufig wird in diesem Zusammenhang die phonologische
Bewusstheit erwähnt, die als spezifische Vorläuferfähigkeit für den Erwerb
des Lesens und Schreibens gilt. Neben der auditiven Komponente, die hierbei
im Vordergrund steht, sind jedoch zusätzlich sowohl visuelle als auch kinästhetische
(das innere Gefühl betreffende) Fähigkeiten beim Erwerb der Schriftsprache
von Bedeutung. Artikel lesen [836 KB]

Erstveröffentlichung in: klein&groß, Ausgabe 04-2007
© 2006 Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH München

Birgit Widmann-Rebay von Ehrenwiesen - 21.04.09

Kindern helfen durch kraftvolle Gedankenbilder
Die beschriebenen Beispiele zeigen Kinder in für sie ausweglosen Situationen.
Sie fühlen sich verängstigt, entmutigt, allein, angespannt, erstarrt, unkonzentriert,
doof, unwohl, gefangen, ausgeliefert, traurig, mutlos, leer.
Sie haben kaum eine Möglichkeit, sich aus den beschriebenen Situationen
selbst zu befreien, sich also künftig anders - wirkungsvoll - zu verhalten.
Was können wir tun, um Kindern Ressourcen wie beispielsweise Mut, Stärke,
Konzentration, Entspannung, Gelassenheit, Fröhlichkeit, Ausgelassenheit
oder Unbeschwertheit in ihre Situationen mitzugeben? Artikel lesen [123 KB]

Erstveröffentlichung in: klein&groß, Ausgabe 02/03-2006
© 2006 Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH München

Prof. Dr. Gerald Hüther - 11.04.09

Vorschulische Entwicklung
In den ersten Lebensjahren tragen Kinder ihr gesamtes Rüstzeug
für das weitere Leben zusammen. Wie auf einer Baustelle hängt die Stabilität
ganz entscheidend vom Fundament ab. Damit Kinder zu selbstständigen Persönlichkeiten heranreifen, müssen sie bestimmte Fähigkeiten entwickeln. Dazu zählen in erster Linie Vertrauen und Hilfsbereitschaft, Gestaltungsfreude und Begeisterungsfähigkeit.
Artikel lesen [21 KB]

Birgit Widmann-Rebay von Ehrenwiesen - 31.03.09

"Und weißt du eigentlich, was Tolles in dir wohnt?"
Sich wertschätzend annehmen – auch an miesen Tagen
An manchen Tagen fühlen wir uns "klein", ungeliebt, traurig, ohne Wert, allein ...
Unsere Umwelt versucht uns zwar aufzuheitern, doch bei der winzigsten Kleinigkeit
fallen wir wieder in unser "Loch" zurück.
Der folgende Beitrag zeigt, wie sich Körper und Geist beeinflussen,
wenn wir uns nicht wohl fühlen undwie man sich wertschätzend annehmen kann.
Artikel lesen [782 KB]

Erstveröffentlichung in: klein&groß, Ausgabe 02/03-2009
© 2009 Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH München

Dr. Salman Ansari - 19.03.09

Kinder erforschen die Luft
Im Prozess des Erlebens der äußeren Wirklichkeit nehmen wir beiläufig auch Bilder auf,
die auf Naturgesetzlichkeiten beruhen. Diese werden jedoch zunächst nebenbei
und unbefragt wahrgenommen. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Kind beispielsweise
über den Schmelzvorgang des Schnees nachdenkt, oder warum eine Möwe nicht nass wird. Artikel lesen [71 KB]

Prof. Dr. Gerald Hüther - 12.03.09

Gehirnforschung ist in aller Munde . . .
. . . aber nur wenige können die komplizierten Strukturen so verständlich erklären,
wie der renommierte Neurobiologe Prof. Dr. Gerald Hüther. Sein neues Sachbilderbuch :
"Gehirnforschung für Kinder - Felix und Feline entdecken das Gehirn"
stellte er am 12.3.09 auf der Leipziger Buchmesse vor. Mehr darüber hier [634 KB] .

Prof. Dr. Gerald Hüther - 04.03.09

Weshalb Kinder Märchen brauchen
Neurobiologische Argumente für den Erhalt einer Märchenerzählkultur

1. Einleitung:
Stellen Sie sich vor, es gäbe ein Zaubermittel, das ihr Kind stillsitzen und aufmerksam zuhören lässt, das gleichzeitig seine Fantasie beflügelt und seinen Sprachschatz erweitert, das es darüber hinaus auch noch befähigt, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und deren Gefühle zu teilen, das gleichzeitig auch noch sein Vertrauen stärkt und es mit Mut und Zuversicht in die Zukunft schauen lässt.
Dieses Superdoping für Kindergehirne gibt es. Es kostet nichts, im Gegenteil,
wer es seinen Kindern schenkt, bekommt dafür sogar noch etwas zurück: Nähe, Vertrauen und ein Strahlen in den Augen des Kindes. Dieses unbezahlbare Zaubermittel sind die Märchen, die wir unseren Kindern erzählen oder vorlesen.
Märchenstunden sind die höchste Form des Unterrichtens. Das Lernen funktioniert
bei Kindern (wie bei Erwachsenen) immer dann am besten, wenn es ein bisschen
"unter die Haut geht", wenn also die emotionalen Zentren im Gehirn aktiviert werden
und all jene Botenstoffe vermehrt gebildet und freigesetzt werden, die das Knüpfen neuer Verbindungen zwischen den Nervenzellen fördern. Eine Möglichkeit, einen solch offenen, für das Lernen optimalen Zustand zu erreichen, ist das Spiel, in dem Kinder
sich und die Welt entdecken. Eine andere, bei der Kinder lernen, etwas über die Welt und das Leben zu erfahren, ist die Märchenstunde. Artikel lesen [41 KB]

Birgit Widmann-Rebay von Ehrenwiesen - 02.03.09

Worte sind Fenster oder Mauern - (Teil 1)
Gewaltfreie Kommunikation beginnt im Kindergarten?!

Sie möchten etwas verändern, sprechen ein Kindergartenkind,
Eltern oder eine Kollegin freundlich an und hören lediglich eine Verteidigung,
einen Vorwurf oder einen Gegenangriff. Sie möchten etwas Freundliches sagen
und erhalten leider nur eine unhöfliche oder patzige Antwort. Sie wollen ein Gespräch führen und ganz schnell endet das Gespräch unglücklich.
Das Positive, das Sie zu erreichen versuchten, ist scheinbar nicht angekommen.
Ihr Gesprächspartner fühlt sich lediglich provoziert. Besonders in angespannten, stressigen Situationen sind wir manchmal hilflos. Es scheint uns die Fähigkeit zu fehlen, effektiv kommunizieren zu können.
Artikel lesen [1.409 KB]

Erstveröffentlichung in: klein&groß, Ausgabe 07/08-2007
© 2007 Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH München

Birgit Widmann-Rebay von Ehrenwiesen - 26.02.09

"Wie fühlt sich das an?"
Der Gefühlometer als Endeckungswerkzeug der eigenen Gefühle

"Soll ich mit Thomas oder mit Michael spielen?" "Gehe ich lieber zu Lena
oder zu Anna auf den Geburtstag?" "Wie kann ich denn mit den anderen Kindern mitspielen?" "Kann ich Yannik sagen,dass er mich nicht ärgern soll?"…
Hinter all diesen Fragen stecken eine Menge Gedanken und vor allem Gefühle!
Diese verhindern, beschleunigen und verzögern Entscheidungen oder machen sogar bestimmte Entscheidungen unmöglich.
Artikel lesen [702 KB]

Erstveröffentlichung in: klein&groß, Ausgabe 06-2008
© 2008 Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH München

Birgit Widmann-Rebay von Ehrenwiesen - 22.02.09

Das (un)sichtbare Treibhaus
Oft sind es eher die negativen Dinge, die wir laut zu unseren Kindern sagen.
"Mensch, Simon, musst du immer Anna schubsen!", "Emily, kannst du endlich
mal deine Schuhe richtig aufräumen?", "Jan, du bist echt ein Zappler!",
"Lena, musst du immer petzen?" Auch die Kinder untereinander sagen sich die Sachen, die sie stören. Das Unangenehme fällt auf und man wünschte es sich eigentlich anders: passender. Selten hört man einen Satz wie: "Ellena, ich finde das sehr komisch, wenn du lachst. Da muss ich immer mitlachen.", "Florian, du bist der tollste Lager-Erbauer.", "Weißt du, bei dir fühle ich mich richtig wohl.", "Clarissa, es ist schön, mit anzusehen
wie ausdauernd du trainierst, ich bin mir sicher, dass du sehr bald Einrad fahren kannst." Dabei sind es gerade diese Sätze, die Ressourcen fördern können.
Artikel lesen [1.489 KB]

Erstveröffentlichung in: klein&groß, Ausgabe 06-2007
© 2007 Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH München

Birgit Widmann-Rebay von Ehrenwiesen - 18.02.09

Der Kraftsprung
Ressourcenorientiertes Arbeiten mit Kindern
Immer wieder passieren Dinge, die für Kinder kränkend, abwertend, verletzend,
traurig und entmutigend sind. Max ist beim Skirennen gestürzt, Lola hat vor lauter Lachen in die Hose gepinkelt und Jan kann nicht mehr zu Leon, weil er vor seinem Hund schreckliche Angst hat. Das Kind fühlt sich schlecht, wenn es an die Situation denkt.
Die Folge ist oft, dass Situationen oder Menschen gemieden werden. Daran setzt die folgende Übung an. Es wird versucht,durch die Kraft eines positiven Erlebnisses ein negatives Ereignis zu neutralisieren. Artikel lesen [75 KB]

Erstveröffentlichung in: klein&groß, Ausgabe 01-2008
© 2008 Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH München

Birgit Widmann-Rebay von Ehrenwiesen - 17.02.09

Leuchttürme für die Kinder
Erziehung nach der Philosophie von Jesper Juul
Vielleicht kann Sie der folgende Artikel beflügeln ...
Denn in diesem geht es nicht um Kinder, die klare Grenzen brauchen,
sondern um Erwachsene, die ihre Führungsrolle wirklich wahrnehmen.
Nicht als Herrscher, sondern vielmehr als wahrhaftige Menschen,
die sie selbst sind, die ihre eigenen Grenzen, Gefühle und Bedürfnisse gut kennen.
Menschen, die Kinder als gleichwürdig anerkennen und sie achtend, verantwortungsvoll und mit viel Liebe behandeln. Große Menschen, die ganz persönlich - mit Herz - mit den jungen Menschen kommunizieren. Artikel lesen [635 KB]

Erstveröffentlichung in: klein&groß, Ausgabe 07/08-2008
© 2008 Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH München

Prof. Dr. Gerald Hüther - 04.02.09

„Wie aus Kindern glückliche Erwachsene werden“
Interview Online- Redaktion GU, Gabriele Amos

Die Hirnforschung hat in den letzten Jahren wichtige Erkenntnisse
über die Entwicklung des kindlichen Gehirns gewonnen.
In die Öffentlichkeit gelangt und in Ratgebern dargestellt
sind dabei aber bisher vor allem all jene neuen Erkenntnisse,
die sich auf das Lernen beziehen und die Zeitfenster beschreiben,
in denen neue Lernerfahrungen besonders gut generiert werden können.
Interview lesen [14 KB]

Prof. Dr. Gerald Hüther - 03.02.09

Frühkindliche Bildung
Prof. Dr. Gerald Hüther im Interview mit Nina Keller
In dieser ersten Zeit tragen Kinder ihr gesamtes Rüstzeug für das weitere Leben zusammen. Wie auf einer Baustelle hängt die Stabilität des späteren Bauwerks ganz entscheidend vom Fundament ab. Damit Kinder zu selbstständigen Persönlichkeiten heranreifen, müssen sie bestimmte Fähigkeiten ausbauen. Dazu zählen in erster Linie Vertrauen und Hilfsbereitschaft, Gestaltungsfreude und Begeisterungsfähigkeit.
Interview lesen [11 KB]

Prof. Dr. Gerald Hüther - 30.01.09

Wie Kinder lernen
Was passiert im Gehirn, wenn Kinder lernen?
Welche Voraussetzungen sind für die Hirnentwicklung besonders günstig?

Spiel@Zukunft sprach darüber mit Dr. rer.nat. Dr. med. habil. Gerald Hüther.
Er ist Professor für Neurobiologie an der Psychiatrischen Klinik der Universität
Göttingen und zählt zu den führenden Wissenschaftlern auf dem Gebiet
der experimentellen Hirnforschung. Interview lesen [12 KB]

Prof. Dr. Gerald Hüther - 28.01.09

"Kinderglück" - ein Interview mit Hilke Lorenz, Stuttgarter Zeitung
Das größte Glück empfinde ich immer dann, wenn es mir gelingt etwas wiederzufinden, was ich eigentlich schon verloren geglaubt habe. Das hat viel mit Sehnsucht zu tun. Immer dann, wenn man wiederfindet, was man verloren geglaubt hat, wird eine Sehnsucht gestillt. Dann entsteht dieses wunderbare Gefühl von Glück.
Interview lesen [17 KB]

Dr. Karl Gebauer - 19.01.09

Wie werden unsere Kinder klug?
Kinder wollen lernen
Kinder werden als Entdecker geboren. Sie wollen lernen und ihre Welt erkunden.
Treibende Kräfte sind ihre Neugier und Eigenaktivität. Sie können erfolgreich sein,
wenn sie Lernen als ihre eigene Sache begreifen. Artikel lesen [86 KB]

Dr. Karl Gebauer - 09.01.09

Sternschnuppen am Bildungshimmel - Vertrauen schafft Zukunft
Eltern können sich glücklich schätzen, wenn sie für ihr Kind eine Schule finden,
in der Lernen Freude macht. Denn Freude ist der stärkste Faktor, der eine grundlegende und andauernde Lernmotivation stützt. (Spitzer, 2003; Gebauer, 2007)
All zu oft währt diese Freude nur kurze Zeit. Bei manchen Schülerinnen und Schülern endet sie schon nach den ersten Schulwochen. Artikel lesen [61 KB]

Prof. Dr. Gerald Hüther - 08.01.09

Die Ausbildung von Metakompetenzen und Ich-Funktionen während der Kindheit
Was Schüler in der Schule lernen, ist nicht nur – wie die PISA-Studien deutlich machen – weniger als das, was Schüler in anderen Ländern an praktisch nutzbarem Wissen erwerben. Wie Befragungen in Unternehmen zeigen, entspricht dieses Wissen auch nicht dem, was an Fähigkeiten und Fertigkeiten von den Absolventen allgemeinbildender Schulen für die berufliche Ausbildung und ihren späteren Einsatz in Unternehmen erwartet und gebraucht wird. Selbst Hochschulen beklagen sich immer lauter über die unzureichende Qualifikation ihrer Studienanfänger. Artikel lesen [47 KB]

Prof. Dr. Gerald Hüther - 08.01.09

Die Bedeutung natürlicher Freiräume und Gestaltungsmöglichkeiten
für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen
Neue Erkenntnisse aus der neurobiologischen Forschung haben einen Paradigmenwechsel eingeleitet, der sich immer stärker in der Gesellschaft auszubreiten beginnt.
Die im menschlichen Gehirn angelegten neuronalen und synaptischen Verschaltungs-
muster sind weitaus plastischer und an neue Nutzungsbedingungen anpassbarer
als bisher angenommen. Artikel lesen [60 KB]

Prof. Dr. Gerald Hüther - 07.01.09

Ressourcenentwicklung in der frühen Kindheit
Entwicklungsneurobiologische Erkenntnisse

Keine andere Spezies kommt mit einem derart offenen, lernfähigen und durch eigene Erfahrungen in seiner weiteren Entwicklung und strukturellen Ausreifung formbaren Gehirn zur Welt wie der Mensch. Nirgendwo im Tierreich sind die Nachkommen
beim Erlernen dessen, was für ihr Überleben wichtig ist, so sehr und über einen vergleichbar langen Zeitraum auf Fürsorge und Schutz, Unterstützung und Lenkung durch die Erwachsenen angewiesen, . . . Artikel lesen [36 KB]

Prof. Dr. Gerald Hüther - 07.01.09

Erfahrung als Grundlage kindlicher Entwicklung
Wer mit Kindern arbeitet, die anders sind als andere Kinder ist von vornherein
viel stärker als "normale" Lehrer und Erzieher gezwungen, sich auf die Besonderheiten dieser Kinder einzustellen. Er muss nicht nur die besonderen Schwächen dieser Kinder erkennen, sondern auch deren besondere Stärken. Artikel lesen [41 KB]