Belohnung und Strafe
Datum: Monday, 29. July Thema: Praxis Schule
Belohnung und Strafe
Lob und Tadel.
„Unterricht“ wird üblicherweise damit gesteuert. Kinder und Jugendliche sollen „Orientierungshilfen“ bekommen.
In traditioneller Schule sind die Strafen schmerzlicher, bei „Kuschelpädagogik“ überwiegen die Belohnungen.
Wie viele Lehrkräfte und Eltern sind fest davon überzeugt, dass Lernen ohne Druck nur selten möglich sei?
Zuckerbrot und Peitsche.
Ich nenne es Bestechung und Unterwerfung.
Weil ich es so nenne, soll es mit meiner Arbeitsweise nichts zu tun haben.
Lernen Kinder, wenn sie keine Belohnung dafür erwarten können?
Ohne Preis kein Fleiß?
Lernen sie, weil sie sonst mit Strafen oder Nachteilen rechnen müssen?
„Was soll nur aus dir werden?“
Unendlich viele Jugendliche lassen sich auf die „Tauschwertpädagogik“ ein. Pauken, um eine gute Note zu bekommen, die Bedingung ist für eine Versetzung, einen „Abschluss“ oder die es möglich macht, ein ungeliebtes Fach abzuwählen. Sie können von sich sagen, sie seien „gut in Mathematik, in Englisch.. gewesen.
Ein früherer Bundeskanzler sagte von sich, er sei gut in Hölderlin gewesen.
Tauschwertpädagogik hat das Prinzip: Was muss ich tun und was krieg ich dafür? Ob sich nach Pisa daran etwas ändern wird?
Orientieren kann man sich nur selber.
Gleichgewicht finden kann man nur selber.
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