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Deutsche Liga für das Kind - Newsletter 136
Geschrieben am Wednesday, 05. October von admin

Rat und Hilfe s.ihl schreibt:
"Deutsche Liga für das Kind Newsletter Nr. 136 vom 30. September 2005

(1) Bertelsmann-Studie: Kinder und Jugendliche von der Politik enttäuscht
(2) Frankreich erhöht Kindergeld ab dem dritten Kind
(3) BZgA: Ein Jahr www.prevnet.de - Suchtprävention im Internet
(4) DKHW und Verkehrsclub Deutschland fördern sichere und
bewegungsfördernde Schulwege
(5) Weltstillwoche 2005: Stillen und Familientisch - liebevoll, gesund und
frisch
(6) Kinder im Krankenhaus: Ursache ist oft Mandelentzündung
(7) Vorbildliches Konzept für den Übergang in die Grundschule erhält
Kita-Preis "Dreikäsehoch"
(8) WDR-Kinderrechte-Preis 2006
(9) Verein für frühe Mehrsprachigkeit: Zweisprachige Kindergärten
erfolgreich..........) Bertelsmann-Studie: Kinder und Jugendliche von der Politik enttäuscht
> Kinder und Jugendliche in Deutschland sind von der Politik enttäuscht. Das
zeigt eine aktuelle Untersuchung der Bertelsmann Stiftung, bei der über
12.000 Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 18 Jahren nach ihren
Mitwirkungsmöglichkeiten und politischen Einstellungen befragt wurden. Der
Studie zufolge sind mehr als die Hälfte (52,5 Prozent) der Kinder und
Jugendlichen mit der Politik unzufrieden oder sehr unzufrieden. Mehr als
zwei Drittel der Befragten (68,5 Prozent) gaben an, von den Politikern nicht
ernst genommen zu werden. Dennoch würden sich 78 Prozent der jungen Menschen
bei besseren Bedingungen stärker engagieren.
> Besonders Besorgnis erregend finden die Experten der Bertelsmann Stiftung
den Befund, dass immerhin 35,3 Prozent der Kinder und Jugendlichen der
Aussage zustimmen, "eine starke Hand müsste wieder mal Ordnung in unseren
Staat bringen". Damit diese Einstellung nicht zum Einfallstor für
extremistische Ideologien wird, forderte der Vorstandsvorsitzende der
Bertelsmann Stiftung, Professor Heribert Meffert, die
Mitwirkungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen in allen
gesellschaftlichen Bereichen zu stärken.
> Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass es im Hinblick auf die
Partizipationsmöglichkeiten vor allem ein Gefälle zwischen den drei
Bereichen Familie, Schule und Kommune gibt. Während drei Viertel der
Schülerinnen und Schüler angaben, zu Hause viel oder sehr viel mitbestimmen
zu können, sehen in den Schulen nur knapp 15 Prozent der Befragten diese
Möglichkeit.
> Lediglich 13,6 Prozent der jungen Menschen gaben an, sich bereits intensiv
in der Kommune engagiert zu haben. Als Gründe für die mangelnde Mitwirkung
wurden fehlende Informationen, mangelndes Interesse an kommunalpolitischen
Themen und zu geringes Vertrauen in die Politiker genannt. Wenn sich Kinder
und Jugendliche beteiligen, bevorzugen sie die Teilnahme an konkreten
Projekten und Aktionen. Repräsentative Formen wie Jugendparlamente werden
kaum genutzt.
> Die Studie identifiziert Faktoren, mit denen die Mitwirkungsmöglichkeiten
für Kinder und Jugendliche in den Kommunen verbessert werden können: Wichtig
seien positive Partizipationserfahrungen in Schule, Verein und Kommune,
umfassende Information über Mitwirkungsmöglichkeiten, das Zutrauen in die
eigene Kompetenz, ein engagierter Freundeskreis und der eigene Wunsch, etwas
verändern zu wollen. Heribert Meffert sieht vor allem die Kommunen und die
Schulen in der Pflicht: "In diesem Erfahrungsfeld entscheidet sich auch,
welche Einstellungen junge Menschen zu Politik und Demokratie entwickeln."
> Die Studie wurde unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Reinhard
Fatke vom Pädagogischen Institut der Universität Zürich durchgeführt. Sie
ist Bestandteil des Projektes "mitWirkung!", das die Bertelsmann Stiftung
gemeinsam mit UNICEF und dem Deutschen Kinderhilfswerk ins Leben gerufen
hat. Ziel dieser Initiative ist es, Kinder- und Jugendbeteiligung zu
stärken.
> Quelle: Pressemitteilung der Bertelsmann Stiftung vom 11.09.2005
>
> (2) Frankreich erhöht Kindergeld ab dem dritten Kind
> Mit einem kräftigen Aufschlag beim Elterngeld für das dritte Kind und
weiteren Steuervergünstigungen will die französische Regierung Familie und
Beruf noch besser vereinbar machen. Eltern, die nach der Geburt ihres
dritten Kindes ein Jahr lang zu Hause bleiben, erhalten ab Juli 2006
monatlich 750 Euro vom Staat, wie Premierminister Dominique de Villepin am
Donnerstag ankündigte.
> Die Eltern können sich aber auch für das bisherige Modell eines
dreijährigen Erziehungsurlaubs entscheiden, während dessen der Staat jeden
Monat 512 Euro überweist. Villepin sagte, das neue Elterngeld ermögliche
eine kürzere und finanziell lukrativere Elternzeit, die besser mit den
beruflichen Perspektiven in Einklang stehe. Den Staat kostet die neue
Massnahme rund 140 Millionen Euro jährlich zusätzlich.
> Die Geburtenrate in Frankreich liegt bereits bei 1,9 Kindern pro Frau. Um
die Zahl der Einwohner stabil zu halten, ist eine Rate von etwa 2,1
erforderlich. Die frühkindliche Betreuung in Frankreich gilt europaweit als
vorbildlich. So besuchen fast alle Kinder ab dem Alter von drei Jahren eine
kostenlose Vorschule (maternelle).
> Villepin kündigte am Donnerstag weiter an, künftig könnten mehr Kosten für
die ausserhäusliche Betreuung von Kleinkindern von der Steuer abgesetzt
werden. Bis 2008 sollen ausserdem 46'000 neue Plätze in Kinderkrippen
geschaffen werden. "Wir müssen noch weiter gehen, um es den französischen
Familien zu ermöglichen, so viele Kinder zu bekommen wie sie wollen",
unterstrich der konservative Regierungschef.
> Quelle: Basler Zeitung vom 22.09.05
>
> (3) BZgA: Ein Jahr www.prevnet.de - Suchtprävention im Internet
> Vor einem Jahr fiel der Startschuss für das internetgestützte
ExpertInnennetzwerk www.prevnet.de. Erstmalig steht seitdem in Deutschland
ein solches koordiniertes Internetportal zur Verfügung. Während früher bei
der Eingabe "Suchtprävention" in eine Internet-Suchmaschine über 250.000
unsortierte Einträge angezeigt wurden, existiert heute die Möglichkeit, das
Fachportal www.prevnet.de aufzurufen. Hier sind die zahlreichen
Informationen zur Suchtprävention in qualitätsgeprüfter und übersichtlicher
Form leicht zu finden. Angebote wie Arbeitsgruppen, in denen Dokumente
gemeinsam bearbeitet werden können, und Foren fördern den Austausch der
Expertinnen und Experten. www.prevnet.de ist ein Kooperationsprojekt, das
gemeinsam von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und
den Landeskoordinatorinnen und Landeskoordinatoren für Suchtprävention aus
Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,
Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Saarland getragen und finanziert
wird.
> In dem vergangenen Jahr erfolgten knapp 100.000 Informations- und
Arbeitskontakte zwischen den Fachkräften aus über 300 Institutionen der
Bundesländer, des Bundes und der EU-Netzwerke. Insgesamt wird das Portal mit
15.000 bis 20.000 Besucherinnen und Besuchern pro Monat intensiv genutzt. Am
häufigsten werden die Informationsmöglichkeiten über Einrichtungen und
Fachkräfte der Suchtvorbeugung und über Projekte und Materialien angeklickt.
Die Möglichkeit der länderübergreifenden Kooperation über Arbeitsgruppen
wird von den Expertinnen und Experten besonders geschätzt. "Die
Rückmeldungen zeigen, dass über 400 Fachkräfte aus zehn Bundesländern das
Instrument zunehmend in ihrem Arbeitsalltag einsetzen", betont Dr. Elisabeth
Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Dies
ist ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen
Bund und Ländern."
> Für die Zukunft ist zu wünschen, dass sich noch weitere Akteure aus dem
Bereich der Suchtprävention und die noch fehlenden sechs Bundesländer für
eine PrevNet-Mitgliedschaft entschließen. Somit könnte ein bundesweiter
Überblick über die Präventionslandschaft entstehen und damit ein wichtiges
Instrument der Präventionsberichterstattung auf kommunaler, Länder- und
Bundes- sowie internationaler Ebene geschaffen werden. Langfristig soll über
www.prevnet.de die Vernetzung unter den Expertinnen und Experten in ganz
Deutschland unterstützt und gefördert werden.
> Um www.prevnet.de auch zukünftig für die Bedürfnisse seiner Nutzer
informativ und interessant zu erhalten, soll als Nächstes eine Befragung der
verschiedenen Nutzergruppen im Hinblick auf ihre Erfahrungen und
Zufriedenheit mit PrevNet durchgeführt werden. Verbunden ist dieser Schritt
mit weiteren qualitätssichernden Maßnahmen. Regionale
Informationsveranstaltungen und Workshops begleiten diesen Prozess.
> Quelle : Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (BZgA) vom 14.9.2005
>
> (4) DKHW und Verkehrsclub Deutschland fördern sichere und
bewegungsfördernde Schulwege
> Das Deutsche Kinderhilfswerk und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V.
laden bundesweit Schulen ein, Projekte für einen sicheren und
bewegungsfreundlichen Schulweg zu entwickeln und umzusetzen. Für die
Verwirklichung der Projektideen stellen beide Organisationen einen
gemeinsamen Förderfonds in Höhe von 30.000 Euro zur Verfügung.
> "Wer zur Schule läuft kann das gemeinsam mit Freunden tun und erlebt dabei
bestimmt mehr Spaß und Abenteuer als hinter der Windschutzscheibe", betont
Alexandra Neldel, Schauspielerin und Unterstützerin der Aktion.
> "Die Kinder und Jugendlichen nehmen ihre unmittelbare Umwelt zu Fuß oder
mit dem Rad aktiver wahr und lernen dadurch schneller und besser, sich
selbständig und sicher im Verkehr zu bewegen", unterstreicht Holger Hofmann,
Referent für Spielraum, beim Deutschen Kinderhilfswerk.
> Petra Bollich, zuständige Projektkoordinatorin beim VCD stellt heraus: "Zu
schnelle Autos, unaufmerksame Verkehrsteilnehmer, unübersichtliche
Fußgängerübergänge und fehlende Fahrradwege führen dazu, dass allein im
letzten Jahr rund 38.000 Kinder im Verkehr verunglückten, davon 153 tödlich.
Statt die erschreckenden Zahlen hinzunehmen, wollen wir mit diesem
Förderwettbewerb Betroffene motivieren, Schwachstellen auf dem Weg zur
Schule aufzuspüren und sie mit guten Konzepten zu beseitigen."
> Als Begleiteffekt der Kampagne "Schule bewegt!" erhoffen sich der VCD und
das Deutsche Kinderhilfswerk, dass mehr Kinder und Jugendliche den Weg zur
Schule zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen.
> Dass es einen deutlichen Zusammenhang zwischen der selbstständigen
Bewältigung der täglichen Wege und übergreifender körperlicher Aktivität von
Schülern gibt, belegt eine aktuelle Studie der Universität Edinburgh. Bei 92
Schülerinnen und Schülern aus vier Schulen wurde untersucht, wie viel und
ausgeprägt sie sich täglich bewegen. Von Schulkindern, die zur Schule
gefahren werden, erreichten über 10% nicht den in England für die Gesundheit
von Heranwachsenden empfohlenen Wert. Schülerinnen und Schüler die den Hin-
als auch Rückweg zu Fuß bestritten, kamen alle ohne Schwierigkeiten über
diesen Wert. Die Ergebnisse der Studie wurden im "British Medical Journal"
(17.8.2005, vgl. http://bmj.bmjjournals.com/onlinefirst_date.shtml)
veröffentlicht.
> Jede Schule kann sich mit einem oder mehreren Projekten bewerben, die ganz
konkret für mehr Sicherheit auf dem Schulweg sorgen. Bei den Projekten kann
es sich z.B. um Projektwochen, Organisation von Geh- und
Fahrrad-Gemeinschaften, Stadtteilerkundungen, Erstellung von Schulwege- und
Kinderstadtplänen handeln. Wichtig ist, dass die Schülerinnen und Schüler
bei der Entwicklung und Umsetzung der Projekte aktiv beteiligt werden.
> Nähere Informationen zur Aktionskampagne "Schule bewegt!" sowie die
Teilnahmeunterlagen zum Download sind auf der Homepage www.dkhw.de sowie
unter www.vcd.org zu finden. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2005. Im
Anschluss wird eine Jury aus Schul-, Bewegungs- und Verkehrsexperten mit
Kinderbeteiligung über die Anträge beraten. Die Schulen haben dann bis
31.05.2006 Zeit, ihre Projekte umzusetzen. In einer öffentlichen
Abschlussveranstaltung werden die Ergebnisse vorgestellt.
> Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerks e.V. und des
Verkehrsclubs Deutschland e.V. vom 27.9.2005
>
> (5) Weltstillwoche 2005: Stillen und Familientisch - liebevoll, gesund und
frisch
> In der Zeit vom 03.-09. Oktober wird auch in Deutschland an vielen Orten
wieder die Weltstillwoche begangen. Die vielfältigen Aktionen stehen in
diesem Jahr unter dem Motto: "Gesunde Ernährung von Anfang an: Stillen und
Familientisch - liebevoll, gesund und frisch".
> Stand in früheren Jahren mehr das ausschließliche Stillen während der
ersten sechs Lebensmonate im Vordergrund, so soll diesmal das Hauptgewicht
auf der Einführung der sogenannten Beikost ab dem siebten Monat liegen. Nach
Empfehlungen von WHO und UNICEF sollen Säuglinge in den ersten sechs
Lebensmonaten ausschließlich gestillt werden. Also auch ohne Zugabe von
Wasser, Tees oder Säften, denn in diesem Alter enthält die Muttermilch
alles, was das Kind braucht. Etwa ab dem siebten Monat beginnt der Säugling
zusätzlich zur Muttermilch, die er bis zum Alter von zwei Jahren und darüber
hinaus weiter bekommen soll, auch andere Nahrung zu benötigen.
> Unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des
Kindes kann es nach sechs Monaten langsam an das Familienessen gewöhnt
werden. Dabei muss der Beginn der Beikost ab dem siebten Monat keinesfalls
mit einem abrupten Abstillen einhergehen, und es ist in aller Regel auch
nicht nötig, industrielle Beikostprodukte im Supermarkt zu kaufen.
> Sinnvoller ist es, mit behutsamem Zufüttern neben dem Stillen einen
langsamen Übergang von der Mutterbrust an den Familientisch zu schaffen.
Auch im zweiten Lebenshalbjahr und darüber hinaus bleibt die Muttermilch
dabei jedoch eine wichtige Nahrungsquelle, die mehr Kalorien und Nährstoffe
> pro Milliliter enthält als die meisten anderen Nahrungsmittel.
> Wie in den früheren Jahren bietet die "Aktionsgruppe Babynahrung" aus
Göttingen als deutscher Partner der "World Alliance for Breastfeeding Action
(WABA)", die als weltweiter Dachverband die Aktivitäten zur Weltstillwoche
koordiniert, auch für die diesjährige Weltstillwoche wieder ein
> umfangreiches Paket mit Informationen und Materialien an.
> Weitere Informationen: www. babynahrung.org
> Quelle: Pressemitteilung der Aktionsgruppe Babynahrung vom 21.9.2005
>
> (6) Kinder im Krankenhaus: Ursache ist oft Mandelentzündung
> Mandelentzündungen sind der häufigste Grund für einen
Krankenhausaufenthalt von Kindern. Wie das Statistische Bundesamt zum
Weltkindertag am 20. September 2005 mitteilte, wurden im Jahr 2003 rund 129
300 Kinder unter 15 Jahren wegen chronischen Krankheiten der Gaumen- und
Rachenmandeln im Krankenhaus behandelt. Die Zahl der Fälle ist in den
letzten Jahren gesunken - seit 2000 um 17% -; die durchschnittliche
Verweildauer hat sich aber nicht verändert, sie beträgt seit 2000
durchschnittlich 3,2 Tage.
> Zweithäufigste Einzeldiagnose für einen Krankenhausaufenthalt der unter
15-Jährigen war im Jahr 2003 mit 68 000 Behandlungsfällen eine innere
Verletzung des Kopfes, gefolgt von Infektionskrankheiten des Magen- und
Darmtraktes (Jahr 2000: 66.000 Behandlungsfälle).
> Mit insgesamt 1,4 Millionen Behandlungsfällen machten Kinder unter 15
Jahren 8,1% aller Krankenhauspatientinnen und -patienten aus. Die
durchschnittliche Verweildauer der Kinder lag bei 5,8 Tagen und damit 3,5
Tage unter der Verweildauer der über 15-Jährigen (9,3 Tage).
> Aufgrund der Art und Schwere ihrer Erkrankungen lagen Kinder unter einem
Jahr am längsten (8,3 Tage) im Krankenhaus, am kürzesten die Kinder zwischen
einem und vier Jahren (3,9 Tage).
> 2003 wurden erstmals auch die Diagnosen der Patientinnen und Patienten in
Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen mit über 100 Betten erfasst. In
diesen Einrichtungen wurden im Jahr 2003 mehr als 90.000 Kinder mit einer
durchschnittlichen Verweildauer von 25,6 Tagen behandelt. Asthma war mit
12.000 behandelten Kindern die häufigste Einzeldiagnose, gefolgt von
Neurodermitis mit über 8.500 Kindern.
> Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts vom 15.9.2005
>
> (7) Vorbildliches Konzept für den Übergang in die Grundschule erhält
Kita-Preis "Dreikäsehoch"
> Die Berliner Elterninitiative "Das Tapfere Schneiderlein" und die
Evangelische Schule Lichtenberg erhalten den Kita-Preis "Dreikäsehoch 2005"
der Bertelsmann Stiftung. Mit ihrem Konzept zum Übergang von der Kita in die
Schule setzte sich die Kooperation gegen rund 200 Mitbewerber aus ganz
Deutschland durch. Der Preis in Höhe von 4.000 Euro wurde am 23.9.2005
während einer Fachtagung in Stuttgart verliehen.
> "Im Übergang in die Grundschule liegen große Chancen, aber auch Risiken",
sagt der Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann Stiftung, Professor Heribert
Meffert: "Wenn die Lernkonzepte in Kita und Schule nicht aufeinander
aufbauen, besteht die Gefahr, dass die Lernmotivation der Kinder schon
innerhalb der ersten Schulwochen erheblich sinkt. Das kann sich auf den
gesamten weiteren Bildungsweg auswirken. Die Berliner Preisträger zeigen in
vorbildlicher Weise, wie Pädagogen und Eltern gemeinsam dazu beitragen
können, die unterschiedlichen Lernkulturen in Kitas und Grundschulen in
Einklang zu bringen. Sie haben eine altersgerechte, solide Basis für
erfolgreiches Lernen geschaffen."
> Der mit 2.500 Euro dotierte und vom Aktionskreis Psychomotorik sowie dem
ALS-Verlag zur Verfügung gestellte zweite Preis geht an die Städtische
Kindertageseinrichtung Herrensohr in Saarbrücken und die dortige
Theodor-Heuss-Schule. Einen Gutschein des Ravensburger Spieleverlages im
Wert von 1.500 Euro sowie 350 Euro vom ALS-Verlag erhalten die
Kindertagesstätte "Das kleine Meer" und die Kerschensteiner Grundschule in
Worms für ihren dritten Platz. Die Bewerbungen wurden in zwei Runden von
einer fünfköpfigen Fach-Jury bewertet. Zehn Bewerber kamen in die
Endauswahl.
> Der Kita-Preis "Dreikäsehoch" wird bis 2006 jährlich vergeben. Der Preis
ist Teil des Projektes "Kinder früher fördern" der Bertelsmann Stiftung.
Dieses Projekt soll die individuellen Entwicklungs- und Bildungschancen von
Kindern in den ersten acht Lebensjahren nachhaltig verbessern.
> Quelle: Pressemitteilung der Bertelsmann Stiftung vom 23.9.2005
>
> (8) WDR-Kinderrechte-Preis 2006
> Der WDR lobt zum 6. Mal den "WDR-Preis für die Rechte des Kindes" aus.
Ziel des Preises ist es, Initiativen zu fördern, die die Kinderrechte in NRW
vorbildlich und unkonventionell umsetzen . Mit der Preisverleihung soll die
öffentliche Diskussion über die Kinderrechte auf Schutz, Entwicklung und
Beteiligung verstärkt werden, die in der UN- Kinderrechte- Konvention
festgelegt sind. Diese Konvention wurde am 20. November 1989 verabschiedet.
Die Schirmherrschaft der Ausschreibung übernimmt in diesem Jahr die Gattin
des NRW-Ministerpräsidenten, Angelika Rüttgers.
> Die Ausschreibung richtet sich an Einzelpersonen (Erwachsene und Kinder),
Gruppen und Organisationen sowie Institutionen in NRW, die sich nachhaltig
für Kinderrechte einsetzen. Der WDR-Preis für die Rechte des Kindes ist mit
insgesamt 5.500 Euro dotiert. Die Arbeit der Preisträger wird im WDR-
Programm vorgestellt und die Initiativen bekommen in ihrer
Öffentlichkeitsarbeit Unterstützung. Alle interessanten Einsendungen werden
in einer Broschüre zusammengefasst, damit vorbildliche Projekte nachgeahmt
werden können. Die Auszeichnungen werden im Rahmen des großen Festes am
Weltkindertags 2006 in Köln übergeben.
> Die Jury setzt sich zusammen aus Vertretern von Kinderorganisationen
(UNICEF, Deutscher Kinderschutzbund , Deutsches Kinderhilfswerk, terre des
hommes, Kindernothilfe, National Coalition für die Umsetzung der
Kinderrechte), der WDR-Hörfunkdirektorin Monika Piel und der Schirmherrin
des diesjährigen Preises, Angelika Rüttgers. Auch eine gleichberechtigte
Kinderjury wird die Einsendungen prüfen. Hintergrund für den WDR-Preis ist
die Tatsache, dass die UN- Konvention über die Rechte des Kindes noch immer
vielen unbekannt ist: In dieser Konvention werden Kindern umfassende
Bürgerrechte zugesichert und die Unterzeichnerstaaten zum Schutz der Kinder
verpflichtet. Deutschland hat die Konvention 1992 unterzeichnet, doch
zwischen der formalen Akzeptanz und ihrer Verwirklichung klafft immer noch
eine große Lücke.
> Der WDR vergibt den Preis seit 1996. Die Resonanz ist seitdem stetig
gewachsen. Unter den Preisträgern war z.B. eine Gruppe behinderter Kinder,
die sich für Kinder in Russland engagieren, ein Verein, der für
Flüchtlingskinder Lehrstellen organisiert und Projekte gegen sexuellen
Missbrauch. Mit der Vergabe der Preise wurden diese Initiativen nicht nur
ermutigt, sich weiterhin zu engagieren, die öffentliche Diskussion über die
Kinderrechte wurde auch deutlich belebt. Nähere Informationen zur
diesjährigen Auslobung erhalten Sie beim
> WDR
> Kennwort Kinderrechte
> 50608 Köln
> Telefon : 0221-220-2957
> E-Mail: [email protected]
> Internet: http://www.wdr.de/radio/kinderrechte-preis2006/
> Einsendeschluss ist der 31. März 2006
> Quelle: Pressemitteilung des Westdeutschen Rundfunks vom 12.9.2005
>
> (9) Verein für frühe Mehrsprachigkeit: Zweisprachige Kindergärten
erfolgreich
> Zweisprachige Kindergärten haben sich nach Angaben des Vereins für frühe
Mehrsprachigkeit an Kindertageseinrichtungen und Schulen FMKS e.V. bewährt.
Dies ergab eine Tagung mit über 100 Erziehern aus zweisprachigen Kitas und
Kita-Trägern aus dem Bundesgebiet. Der AWO-Ortsverein Altenholz hatte den
Kongreß am 19./20.09. in Altenholz/Kiel ausgerichtet, unterstützt vom
AWO-Landesverband Schleswig-Holstein und dem FMKS.
> Mitarbeiter aus Kitas, in denen außer Deutsch auch Englisch, Französisch,
Türkisch, Russisch, Spanisch oder Niederländisch gesprochen wird, gaben
einen Einblick in ihre Arbeit.
> Prof. Henning Wode, Universität Kiel: "Sehr erfolgreich in zweisprachigen
Kitas ist das Prinzip "Eine Person - eine Sprache". Dabei spricht eine
Erzieherin deutsch und die andere die neue Sprache, wobei sie alles mit
Gesten und Körpersprache verdeutlicht. Die Kinder verstehen die neue Sprache
schnell. Gleichzeitig entwickelt sich die Muttersprache sehr gut. Das
Vorurteil, Kinder lernten in zweisprachigen (bilingualen) Kitas nicht gut
deutsch, ist nicht länger haltbar."
> Eva Hammes-Di Bernardo, die als Referentin für Bildungsfragen und
Spracherziehung im Vorschulbereich im saarländischen Kultusministerium
arbeitet und Lehrbeauftragte an der Universität des Saarlandes ist, hob die
positiven Erfahrungen der über 100 deutsch-französischen Kitas im Saarland
hervor. Eine emotionale Bindung zur Erzieherin fördere den Spracherwerb.
> Prof. Andreas Rhode, Universität Köln, beschrieb die Qualitätssicherung
von zweisprachigen Kitas. Wissenschaftler untersuchen dabei mit Hilfe eines
Puppentheaters, wie viel Kinder verstehen und was sie behalten.
> Wie die Weiterführung der neuen Sprache in der Grundschule das Englische
und gleichzeitig das Deutsche fördert, berichteten Uta Fischer, Leiterin der
bilingualen Grundschule in Altenholz, sowie die Lehrerin Ruth Pasternak.
> Fazit ist, dass zweisprachige Kindergärten im Kommen sind. Das Angebot an
bilingualen Kitas ist aber mit weniger als 1% noch gering. Sinnvoll wäre ein
Konzept der Bildungsministerien, um die Zahl der zweisprachigen Kindergärten
deutlich zu erhöhen und die Weiterführung in einer bilingualen Grundschule
zu ermöglichen. Mehrsprachigkeit verbessert die Berufsperspektive.
> Nähere Informationen zum Thema Mehrsprachigkeit siehe www.fmks-online.de.
> Quelle: Pressemitteilung des Vereins für frühe Mehrsprachigkeit an
Kindertageseinrichtungen und Schulen FMKS e.V. vom 23.9.2005
> Deutsche Liga für das Kind
> Chausseestr. 17
> 10115 Berlin
> Tel.: 030-28 59 99 70
> Fax: 030-28 59 99 71
> mailto:[email protected]
> www.liga-kind.de
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